Ruunankoski

Ruunankoski: Die Stromschnellen von Ruuna

Abenteuer und Action für die ganze Familie bietet ein Ausflug zu den Stromschnellen von Ruuna, an der russischen Grenze nordöstlich von Lieksa. Start ist entweder von Matkalahti oder Neitikoski. Unterwegs gibt es eine Pause mit Getränken und Imbiss oder Mittagessen. Drei verschieden lange Strecken stehen zur Auswahl: 8km, 23km oder 31 km.

Bevor es losgeht gibt es Sicherheitsanweisungen

Bevor man das Boot besteigen darf, erfolgt zuvor noch  die Ausstattung mit wichtigen Dingen: Regenjacke, Hut oder wasserdichte Ponchos . Die Gummistiefel bringt man am besten gleich von zuhause mit. Ganz wichtig ist der Schutzhelm, den jeder Teilnehmer aufziehen muss und ohne den die Fahrt nicht beginnt. In den 80er Jahren hat man ihn noch nicht bekommen. Aber die Erfahrung hat wohl gezeigt, dass es besser ist, den Kopf zu schützen. Man weiß ja nie…

(G.Bernhardt) Wasserdicht verpackt geht es los

Wenn alle Personen vorschriftsmäßig gekleidet sind, werden die Boote bestiegen. Die Mutigsten suchen sich ein Plätzchen ganz vorne im Bug. Bei starken Wellen hebt man hier am meisten ab und bekommt auch jede Menge Wasserkontakt.  Die etwas Wasserscheuen sitzen erfahrungsgemäß am liebsten irgendwo mittendrin oder ganz hinten und hoffen, dass sie möglichst trocken bleiben. Dann geht es los! Zunächst gleitet man noch etwas gemächlich mit der leichten Strömung flussabwärts,  dann  aber nimmt das Boot Fahrt auf. Es gilt diverse Kurven zu durchfahren, ohne auf irgendwelchen Felsen hängen zu bleiben und natürlich für die Bootstouristen auch die eine oder andere Welle mitzunehmen. Je nach Wasserstand und Wetterverhältnissen können die Wassermassen ziemlich groß und hoch sein. Das Geschrei ist groß, wenn das Boot so richtig schön abhebt und das Wasser nur so spritzt.

(G.Bernhardt)  Das Abenteuer auf dem Wasser kann beginnen

 

(Bernhardt) Das Wasser des Muuruvesi spritzt ganz schön hoch! Gut, dass man regendichte Kleidung angezogen hat…

Picknickpause mit typisch finnischen Spezialitäten

Zur Beruhigung der Nerven und empflindlicher Mägen gibt es zwischendurch einen Halt. Mitten im Wald wird angelegt und es ist Zeit für einen zünftigen Imbiss. Das Lagerfeuer brennt schon und verbreitet eine heimelige Athmosphäre. Je nach dem, welche Verpflegung man gebucht hat, erwartet den Teilnehmer Kaffee und Gebäck, belegte Brote oder auch am Feuer gegarter Lachs, Piroggen, Salate oder karelischer Braten. Nach der Stärkung geht das Abenteuer weiter.

(Bernhardt) Picknick im Wald: Wem es kalt ist oder wer nass geworden ist, kann sich am Lagerfeuer aufwärmen

Wenn man erneut das Boot besteigt, fühlt man isch schon als “alter Hase”, der genau weiß, was auf ihn zu kommt. Aber trotzdem ist auch der zweite Teil genauso aufregend wie der erste, und irgendwie geht die Zeit viel zu schnell vorbei. Man ist angekommen, das Abenteuer ist vorbei. Zu guter Letzt erhält jeder Teilnehmer ein “Diplom” über die erfolgreiche Fahrt auf dem Muuruvesi und die Bewältigung der Ruuna-Stromschnellen.

Nähere Informationen zu den Angeboten für eine Fahrt durch die Stromschnellen gibt es bei

koski-jaakko  oder Ruunaa.eu